Diese Woche seufzte der europäische Schlachtmarkt für Schweine ein wenig. Fast alle Angebote für Schlachtschweine blieben unverändert, wodurch das erreichte Niveau beibehalten werden konnte.
Der innereuropäische Fleischmarkt stagniert, auch weil die Grillsaison noch nicht begonnen hat. China kauft immer noch große Mengen, aber die Chinesen akzeptieren derzeit keine Preiserhöhungen.
Chinas Nachfrage nach Importen bleibt ein heißes Diskussionsthema. Die weltweite Nachfrage nach Schweinefleisch wird voraussichtlich steigen, sodass die Marktteilnehmer in Bezug auf die künftige Entwicklung in der gesamten EU weiterhin optimistisch sind.
Die Angebote sind in Deutschland sowie in den Niederlanden, Dänemark, Frankreich, Belgien und Österreich unverändert. Das spanische bereinigte Angebot stieg um 2 Cent, während die saisonalen Preiserhöhungen fortgesetzt werden.
Trotzdem wartet der spanische Markt auf das zum Grillen geeignete Wetter in Nordeuropa sowie auf den nächsten Anstieg der Nachfrage aus China. Das britische Angebot stieg ebenfalls leicht an.
Die Preisstruktur der fünf EU-Mitgliedstaaten, die für die Schweinehaltung am bedeutendsten ist, zeigt aufgrund der stabilen Marktsituation keine entscheidenden Veränderungen. Spanien als führendes Unternehmen könnte die Lücke zum Wachstum der Notierungen leicht vergrößern.
Zu Beginn der Woche sehen die lokalen Schweinemärkte ausgeglichen aus. Aufgrund der geringen Anzahl angebotener lebender Schweine sind keine negativen Folgen zu erwarten, obwohl am Donnerstag, den 30. Mai, ein freier Tag zur Verfügung steht. Die Wettervorhersage ist endlich vielversprechend für das Grillen. Aus heutiger Sicht ist eine stabile und ausgewogene Marktsituation zu erwarten.