Die Europäische Kommission hat in diesem Jahr die Schaffung von zwei neuen Informationsquellen zur Überwachung des Marktes für Gemüse, Obst und Wein angekündigt - der sogenannten "Marktobservatorien."
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„Marktbeobachtungsstellen“ sollen eine größere Markttransparenz und Analyse der Obst-, Gemüse- und Weinwirtschaft in der Europäischen Union ermöglichen. Zusammen sollten Internetressourcen etwa 30% des Gesamtwerts aller in der Europäischen Union hergestellten landwirtschaftlichen Erzeugnisse ausmachen. Darüber hinaus entfallen 24,1% auf die Obst- und Gemüseindustrie und auf die Weinindustrie 5,4% der Produktionskosten.
Aufgrund der Tatsache, dass der Obst- und Gemüsesektor eine sehr breite Produktpalette abdeckt, wird sich das Observatorium auf Tomaten, Äpfel, Zitrusfrüchte, Pfirsiche und Nektarinen konzentrieren.
Beide Online-Zugangsobservatorien werden ein umfassendes Spektrum an Daten, Marktanalysen sowie kurz- und mittelfristigen Perspektivenberichten bereitstellen.
Die Europäische Kommission hat „Marktbeobachtungsstellen“ eingerichtet, um dem europäischen Agrarsektor zu helfen, effektiver auf Marktvolatilität zu reagieren und mehr Transparenz zu schaffen.
Es sei darauf hingewiesen, dass in der Europäischen Union bereits „Observatorien für Märkte“ für Kulturpflanzen, Zucker, Fleisch und Milch in Betrieb sind.