In Deutschland gibt es Zäune, Drohnen, Jäger und Spürhunde, die bereit sind, die Krankheit zu bekämpfen, die Europas größte Schweineherde bedroht.
Der Nachweis der Leiche eines mit einem Virus infizierten Wildschweins ist fast 40 km entfernt. von der Grenze aus haben die deutschen Behörden in Alarmbereitschaft versetzt.
Jetzt besteht kein Zweifel, dass ASF nach Deutschland gehen wird, es ist nur eine Frage der Zeit. Das Virus kann bis zu 100 Tage im Schlamm auf Fahrzeugrädern überleben, sagte ein Vertreter des Deutschen Jagdverbandes, Thorsten Reinvald.
Jäger sind bereit, jedes Wildschwein zu zerstören, das auf deutsches Gebiet gelangt, aber sie sind nicht allein in diesem Kampf gegen eine Krankheit, die Millionen von Schweinen auf Farmen töten kann.
Mehrere deutsche Regionen verwenden derzeit unterschiedliche Methoden, um das Virus aufzuspüren, und in Sarah, das sich in der Nähe von Frankreich befindet, gibt es eine Spezialeinheit von sechs Diensthunden, die für die Suche nach toten und kranken Ebern ausgelegt sind.
Ein Schwein ist das einzige Haustier, das entkommt und in freier Wildbahn überlebt. Es wächst mit dicken Borsten und läuft wild.
In Sachsen, das an Polen grenzt, werden Jäger, Tierärzte und Rettungskräfte geschult, um vor Ort praktische Maßnahmen zu ergreifen. Mit Drohnen und Infrarotkameras simulieren sie Infektionsausbrüche und wie sie beseitigt werden können.
Weiter nördlich kaufte die Region Mecklenburg-Vorpommern einen 50 Kilometer langen mobilen Elektrozaun für 50.000 Euro, um die Invasion von Wildschweinen aus Polen zu begrenzen.
Direkte Rede: „Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion durch kranke Wildschweine, die die Grenze überqueren, ist besonders heute aufgrund menschlicher Kontrolle sehr hoch“, schloss Sandra Bloom, Direktorin des Nationalen Labors für Schweinepest am Friedrich-Leffler-Institut.
Die Krankheit besteht seit 2014 in Polen, hat aber auch andere osteuropäische Länder betroffen: die Ukraine, Weißrussland, Lettland, Litauen, Serbien, Bulgarien, Moldawien, die Slowakei, Rumänien.
- Zuvor berichteten wir, dass in Polen nahe der Grenze zu Deutschland 9 infizierte Eber gefunden wurden.
- Japan bereitet eine Reihe von Maßnahmen vor, die die Biosicherheit in Schweinefarmen im Falle eines ASF-Ausbruchs erhöhen sollen.
- Trotz Labortests, die zeigen, dass es in Südostasien keine afrikanische Schweinepest gibt, sind mehr als 4.000 Schweine gestorben.
- Wir haben auch geschrieben, dass in Russland die Tierseuchenlage in der ASF und die Ursachen ihrer Ausbrüche im Land diskutiert wurden.
- Da sich die afrikanische Schweinepest in vielen asiatischen und europäischen Ländern ausbreitet, sind Schweinehalter in Neuseeland wachsam.