Eine Wirtschaftsumfrage identifizierte einige der Problembereiche der indischen Landwirtschaft korrekt, was sich jedoch nicht im Budget des Landes widerspiegelte.
Die Umfrage ergab, dass das landwirtschaftliche Wachstum von 2,9% in diesem Jahr viel geringer ist als in den letzten zwei Jahren. 50% der Bevölkerung überlebt noch in der Landwirtschaft.
Eine ermutigende Entwicklung ist der Anstieg des Frauenanteils unter den Landwirten, der derzeit bei 13,9% liegt. In der Überprüfung wird die Notwendigkeit hervorgehoben, Pflanzen mit hoher Produktivität und minimalen Ressourcen anzubauen.
Wasser wird in der Umfrage als ein zentrales Anliegen identifiziert. Es gab jedoch keine spezifischen Mittel im Haushalt, um dieses Problem zu lösen. Die Landwirtschaft nutzt 80% der Wasserressourcen in Indien, von denen 60% für den Anbau von Reis und Zuckerrohr verwendet werden.
Die Regierung empfiehlt die Subsistenzlandwirtschaft, um den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Umfrage zeigt, dass 1,6 Millionen Landwirte Subsistenzlandwirtschaft betreiben.
Der Haushalt sieht vor, 10.000 Organisationen von Landwirten und Erzeugern (FPOs) zu gründen, um die Landwirte zu vereinen und ihre Verhandlungspositionen zu stärken. Dies ist eine lobenswerte Idee, aber die FPOs haben die von ihnen beantragte Einkommensteuerbefreiung nicht erhalten.
Obwohl in der Überprüfung einerseits empfohlen wird, den Einsatz chemischer Düngemittel zu reduzieren, wird andererseits der Zuschuss für Düngemittel im Haushalt um 14% erhöht. Die Kreditvergabe an landwirtschaftliche Betriebe ist weiterhin ein ernstes Problem, da die Landwirte nicht rechtzeitig die erforderlichen Mittel erhalten können. Das Budget sagt nichts über dieses wichtige Thema aus.
Wir können daher den Schluss ziehen, dass die wichtigsten strukturellen Probleme der Landwirtschaft im indischen Haushalt nicht berücksichtigt wurden.