Unternehmer und Forscher versammelten sich bei InovaPork in Brasilien, um innovative Alternativen in den Bereichen Effizienz, Nachhaltigkeit und Rentabilität der Schweineproduktion vorzustellen.
InovaPork, organisiert von Embrapa, einem brasilianischen Agrarforschungsunternehmen, hat Forscher eingeladen, Ideen einzureichen.
Zu den Themen gehörten künstliche Intelligenz zur Diagnose von Schweinekrankheiten, Software für das Betriebs-, Umwelt- und Produktionsmanagement, Biogasfilter, Fettdickenscanner und Sensoren zur Überwachung des Wasserflusses und der Futtereffizienz.
Die drei Siegerpräsentationen widmeten sich „grünen“ Methoden zur Reinigung von Restwasser, zur Reduzierung von Tierstress während des Transports und zur hochpräzisen künstlichen Befruchtung.
Kemia gewann, nachdem es seine Lösung zur Lösung des Problems der Restwasseraufbereitung in kleinen Räumen in Schweinefarmen vorgestellt hatte. Aufgrund der Tatsache, dass die Reinigungssysteme genügend Platz benötigen, befinden sich die Anlagen derzeit weit vom Hof entfernt, was zu erhöhten Kosten und einem erhöhten Energieverbrauch führt. Seine „grünen“ Methoden sparen bis zu 30% Energie und reduzieren 90% der Fläche, die für effiziente Kläranlagen benötigt wird.
An zweiter Stelle stand ein Überwachungssystem, das in Lastkraftwagen eingesetzt wurde, um kritische Faktoren im Zusammenhang mit dem Stresslevel der Tiere zu analysieren. Ziel war es, Faktoren zu identifizieren, die Leiden oder Tod von Tieren verursachen, den Tierschutz zu verbessern und zu zertifizieren und Verluste zu vermeiden.
An dritter Stelle steht B.Tool, das eine Neuheit auf dem Gebiet der künstlichen Präzisionsbesamung im brasilianischen Schweinesektor eingeführt hat. Jetzt sind ungefähr 1,8 Milliarden gute Zellen erforderlich, um eine effektive Befruchtungsrate zu erreichen. Mit dieser neuen Lösung benötigen die Hersteller jedoch nur 0,8 Milliarden Zellen.